Position vertreten.

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Gestern (15.03.2021) veröffentlichte die Glaubenskongregation einen sogenannten Responsum ad dubium (Thema: Kein Segen für homosexuelle Paare). Mit unzähligen Kolleg:innen beteiligen auch wir uns ausdrücklich an einem wichtigen Aufruf und bitten um Solidarität. Hinweisen möchten wir auch noch einmal auf das Positionspapier der KHG Köln – was in diesem Zusammenhang wieder eine aktuelle Dringlichkeit bekommt.

Angesichts der Absage der Glaubenskongregation, homosexuelle Partnerschaften zu segnen, erheben wir unsere Stimme und sagen:

  • Wir werden Menschen, die sich auf eine verbindliche Partnerschaft einlassen, auch in Zukunft begleiten und ihre Beziehung segnen.
  • Wir verweigern eine Segensfeier nicht.
  • Wir tun dies in unserer Verantwortung als Seelsorgerinnen und Seelsorger, die Menschen in wichtigen Momenten ihres Lebens den Segen zusagen, den Gott allein schenkt.
  • Wir respektieren und schätzen ihre Liebe und glauben darüber hinaus, dass der Segen Gottes mit ihnen ist. Theologische Argumente und Erkenntnisgewinne sind zur Genüge ausgetauscht.
  • Wir nehmen nicht hin, dass eine ausgrenzende und veraltete Sexualmoral auf dem Rücken von Minderheiten ausgetragen wird und unsere Arbeit in der Seelsorge untergräbt.

Das Team der KHG Mainz

Update 1: Dankbar verweisen wir auch auf die Kommentierung unseres Mainzer Moraltheologen Dekan Prof. Stephan Goertz und seines Freiburger Kollegen (Fundamentaltheologie) Prof. Magnus Striet auf katholisch.de.

Update 2: Unser Bischof, Peter Kohlgraf, hat auch Stellung genommen; seine Gedanken findet ihr hier. Danke, Bischof Peter.